Die Landwirtschaft prägt massgeblich das Erscheinungsbild der Schweizer Kulturlandschaft. Die im Rahmen der AP14-17 eingeführten Landschaftsqualitätsbeiträge sollen anhand regionaler und partizipativ ausgearbeiteter Projekte Leistungen der Landwirt*innen zugunsten der Kulturlandschaftspflege abgelten.
Da die neu eingeführten LQ-Beiträge von verschiedenen Seiten in die Kritik gerieten, wurde nach zwei Jahren Laufzeit durch das BLW eine Evaluation anberaumt. Die Evaluationsfragestellungen wurden anhand einer methodischen Triangulation mit unterschiedlichen Analysen auf verschiedenen Ebenen untersucht. Dies sind:
Dokumentenanalyse (z. B. Anleitungen von Bund und Kantonen, Projektberichte)
qualitative Befragung von Vertreter*innen des Bundes, der Kantone, der Projekt-Trägerschaften und von Landwirt*innen in elf Projektregionen in acht Kantonen
quantitative Umfrage bei Landwirt*innen aus den elf ausgewählten Projektregionen
statistische Auswertung der AGIS-Datenbank (gesamtschweizerisch)
Vier vertiefende Fallstudien mit Besichtigung von ausgewählten Projekten mit verschiedenen Beteiligten
Expertenworkshops und Sitzungen mit einer Begleitgruppe des Bundes
Die Ergebnisse der Evaluation wurden statistisch ausgewertet, interpretiert, beurteilt und zu einem Bericht mit Empfehlungen aufgearbeitet. Dieser wurde im Jahr 2017 durch das BLW veröffentlicht. Die Quadra GmbH steuerte auf allen Evaluations-Ebenen ihr Fachwissen zur Landwirtschaft sowie bezüglich der Schnittstellen Landwirtschaft – Landschaft – Landschaftsqualität bei.
